Von Koh Chang aus ging es über die Grenze in Aranyaprathet/Poipet nach Kambodscha. Und hier mal ein praktischer Hinweis, falls mal einer meiner Leser auch über diesen Grenzübergang nach Kambodscha reißt. In der Regel wird man vom Busunternehmen in einem Cafe circa 5-10 Gehminuten vor der Grenze abgesetzt, dann könnte man all seine Visa-Angelegenheiten dem Cafe-Besitzer übergeben und ganz in Ruhe ein Mittagessen einnehmen. Oder man macht sich die Mühe und läuft die 10 Minuten zur Grenze (Visa on Arrival, alles kein Problem) und zahlt dann nur 800 (die offiziellen Gebühren für ein Touristen Visum) statt 1200 Bhat. Es ist ein bisschen ein mulmiges Gefühl wenn man als Einziger losläuft, aber wenn man bedenkt, dass man sonst den Cafe Besitzer für eine absolut minimale Dienstleistung 10 Euro an jedem Gast verdienen lässt, fällt die Entscheidung eigentlich einfach. Und dafür ist es aber ein umso schöneres Gefühl, wenn man wieder in den Bus steigt und weiß, dass man nicht abgezockt wurde. Wobei ich bei meiner Grenzexpedition gar nicht alleine war, im Bus von Koh Chang nach Kambodscha habe ich Anja und Jasmin aus Karlsruhe kennengelernt, die beiden sind echt super und wir sind dann zusammen über die Grenze und dann weiter nach Siam Rep.
In diesem Sinne: Welcome to the Kingdom of Cambodia!
Siam Rep ist die Ausgangsstadt für die Besichtigung von Angkor Wat. Siam Rep lebt eigentlich nur vom Tourismus, d.h. die Stadt besteht hauptsächlich aus Hotels, Restaurants, Bars (Bier für 0.50 US-Dollar), Happy-Pizza Places, Night Markets, Spas, Massage-Studios usw. usw. Kulturell hat die Stadt nicht sooo viel zu bieten. Mir war es tendenziell zu touristisch und voll, aber wer nach Angkor Wat will kommt an Siam Rep nicht vorbei.... oder müsste viel Geld für ein Hotel weiter außerhalb zahlen. Meine neuen Reisebekanntschaften haben das zum Glück auch so gesehen und so sind wir am ersten Tag in Siam Rep direkt los nach Angkor Wat.
Darf ich vorstellen: Mein Angkor Wat Expitionsteam
Anja und Jasmin:
und ein Freund von den beiden und ich:
Hier mal eine Übersicht über Angkor Wat:
Um Angkor Wat zu beschreiben, lasse ich einfach mal ein paar
Bilder sprechen. Wobei es mir wirklich nicht leicht fällt überhaut welche
auszusortieren. Aber ich versuchs mal....
Gestartet haben wir unsere Expedition im Osten und zuerst
den Banteay Kdei und Ta Prohm besucht.
Ich fand insbesondere Tha Prom – auch
als Thomb Raider Tempel (der wurde dort gedreht) bekannt – beeindruckend. Dort
wachsen vielen, rießige Bäume mitten bzw. aus der Tempelanlage heraus,
das war echt toll anzusehen :
Und es gab viele Lianen zum Tarzan spielen, auch klasse:
Danach ging es weiter zum Angkor Thom Komplex:
Und dann zum Sonnenuntergang nach Ankor Wat, der Tempel nach
dem der ganze Komplex benannt ist und der laut Lonley Planet die größte
religiöse Stätte der Welt ist (Da ich nicht denke, dass es international
verbindliche Richtlinien zur Bemessung der Größe von Tempelkomlexen gibt, frage
ich mich schon, was die da alles reinrechnen. Klar der Hauptkomplex ist rießig,
aber erstmal gibt es da einen rießige Graben um den Tempel, dann dann links und
rechts von einem recht langen Weg hin zum Hauptkomplex eigentlich nur
Grünfläche. Egal, auf jeden Fall imposant !)
Am nächsten Tag haben wir dann mit ein paar Leuten aus
unserem Guesthouse eine Fahrradtour unternommen. Zum Glück hat uns das bisschen
anhaltender strömender Regen nicht davon abgehalten, denn nach dem touristischen
Siam Rep hat der Ausflug aufs Land echt gut getan. Wir sind Richtung Süden an
den Tonle Sap See gefahren in das Dorf Chang Kneas.
Der Regen wurde zwischendurch dann doch so stark, dass wir
uns untergestellt haben – Das war lustig, für die Kinder dort waren wir voll
die Attraktion. Es kam direkt eine Horde an, mit denen wir ein bisschen
gespielt haben
Hier ein paar Eindrücke von Chang Kneas:
„Ob ich wohl eins nehmen soll ????“
„O.k. einmal Chicken bitten“
Und auf ausdrücklichen Wunsch meiner Mutter hier ein paar
Fotos davon, wie die Menschen wohnen:
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