Donnerstag, 9. Januar 2014

Vietnam - Urlaub und Abenteur in Dalat

Dalat ist eine Stadt in den Central Highlands und zwar eine vornehmlich für vietnamesische Touristen wie wir festgestellt haben, d.h. es gibt viel Kitsch, z.B. das Valley of Love, einen Mini-Eiffelturm oder Tretboote in Schwanenform und ähnliches.
 
Insgesamt fühlt sich Dalat eher nach Urlaub und nicht nach Reisen und Abenteuer an, und Vanessa und ich machen auch eher so nette Urlaubssachen -- was nach dem Trubel in Saigon ganz gut tut.
 
Wir besuchen das "Crazy House", ein Selbstverwirklichungsprojekt einer vietnamesischen Architektin und laut Infobroschüre eines der "Top 10 strangest buildings in the world" -- ich wage zu bezweifeln, ob es wirklich eine offizielle Statistik gibt, aber es ist auf jeden Fall ein abgefahrenes Gebäude:
 
 
 
 
 
Wir besuchen eine Kaffeeplantage und probieren Weasel Coffee, da "Gourmets mit dem hoch geschätzten Weasel Coffee oder Civet Coffee, dessen Bohnen von einem kleinen wieselähnlichen Tier gefressen und ausgeschieden werden, ganz auf ihre Rechnung kommen".  
 
Hier die Bohnen:
 
 
 
Naja, schmeckt wie Kaffee, ist halt nur sündhaft teuer:
 
 
Wir machen einen Ausflug zum "Elephant Waterfall":
 
 
 
 
Besuchen das Ethnologie Museum, mit seiner sehr sehr interssanten Ausstellung:
 
 
 
Und den Sommerpalast eines vietnamesischen Königs.
Hier kann man sich verkleiden und wie eine echte Prinzessin fühlen:
 
 
 
oder  Gentleman:
 
 
 
Außerdem probieren wir Heuschrecken, was man halt so macht wenn es nicht so viel zu tun gibt:
 
 
 
 
Nach zwei Tagen haben wir dann aber erstmal genug von "nettem Urlaub" und machen eine Canyoning Tour mit.
 
Canyoning  = Sich in Schluchten abseilen, wie ich gelernt habe.
 
 
 
 

 
 
Canyoning  = Viel Wasser-Action, wie ich gelernt habe.
 
 
 
 
 
Canyoning  = Auch waghalisge Wasser-Action, wie ich gelernt habe. 
 
 
 
 
 
 
Am besten hat mir gefallen, als wir uns in einem Wasserfall abgeseilt haben.
Gut, zwischendurch habe ich mir schon gedacht, was zum Teufel mache hier bloß ????
Das war als der Fels ganz rutschig wurde.... und leider auf halben Weg nach unten.
 
 
 
 
 
Da der Fels auf den letzten Metern unpassierbar ist, muss man sich die letzten 7-8 Meter fallen lassen, d.h. das Seil los lassen und kräftig vom Fels abdrücken.
 
Bei mir sieht das dann so aus:
 
 
 
Bei Vanessa sieht das so aus:
 
 
 
Notiz an mich: Wenn ich das nächste Mal in einem Wasserfall abhänge und mich rückwärts in das Becken fallen lassen muss....äh... darf, Hände HINTER den Kopf tun, sieht wesentlich cooler aus !
 
Nach Dalat ging es dann weiter nach Nah Trang, einer Stadt an der Küste. Nah Trang ist das Mallorca Russlands und gefällt uns leider nicht besonders. Zum einen überzeugt uns das Konzept Stadtstrand nur wenig: die Stadt ist nicht besonders sehenswert, der Strand an sich ist zwar schon schön -- wären da nicht die ganzen Hotelbunker im Hintergrund. Zudem gestaltet sich das Essen gehen durchaus kompliziert, Straßenstände gibt es fast keine und um in ein Restaurant zu gehen müssten wir erstmal noch schnell kyrillisch lernen. Wir fahren daher nach einem Tag in Nha Trang die Küste weiter hoch (also nördlich meine ich:) nach Hoi An.  

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