Montag, 31. März 2014

Chile !

Von Sri Lanka aus ging es dann nach Chile. Da das vielleicht eine eher außergewöhnliche Flugroute ist, hatte ich dann auch eine reine Flugzeit von 28 Stunden vor mir (was aber so ziemlich die schnellste Verbindung war), von der Dauer der Zwischenstops möchte gar nicht sprechen. 
Zum Glück hatte ich auf dem letzten 15 Stunden Flug die wohl lustigsten Banknachbarn, die ich mir wünschen konnte. Mit dem kostenlosen Boardwein und einer ausführlichen Beratung über chilenische Männer ("Mucho cuidado!") vergingen die 15 Stunden dann aber wirklich wie im Flug.
 
 
 
Und dann endlich: Der erste Blick auf die Anden :) 
 
 
 
Meinen ersten Tag in Chile habe ich in Santiago mit Björn (der zwei Wochen Urlaub in Chile macht) und Carla (die von März bis Juli an einer Uni hier arbeitet) verbracht. Zwei sehr sehr schöne Zufälle, von denen ich gar nichts wusste, als ich meine Flüge gebucht habe.
 
 
 
Von Santiago aus ging es weiter nach Valdivia. Valdivia liegt ca. 800 Kilometer südlich von Santiago -- für chilenische Verhältnisse also keine besonders große Distanz. In Valdivia habe ich meinen ehemaligen Tandempartner Felipe und seine Freundin Paci besucht.
 
Wenn ich nicht gerade meinen Jetlag ausgeschlafen habe, haben ich Valdivia erkundet :
 
 
 
 
 
 
und mich durch die chilenische Küche probiert :
 
Hier waren wir zu "tomar once" bei Felipes Familie eingeladen:
 
 
Humitas (Humita zu deutsch: Fliege, also im Sinne von Krawatte)
 
 
Einkaufen auf dem Markt:
 
 
Leckeres Seafood frisch aus dem Meer:
 
 
Außerdem haben wir einen Ausflug an den Strand gemacht. Das sieht im Süden von Chile Mitte März (also einen Monat nachdem die Sommerferien vorbei sind) dann so aus: 

 
 
 
 
Nach Valdivia bin ich dann nach Villarica gefahren. Villarica ist ein Kleinstadt in einer Urlaubsregion und liegt wirklich sehr idyllisch an einem großen See am Fuße eines Vulkans:
 
 
 
 
In Villarica habe ich das erste Mal Couchsurfing gemacht. Mein Gastgeber war wirklich super nett und so kam ich in den Genuss eines sehr chilenischen Wochenendes. Das heißt konkret: Ich kam Freitag am späten Nachmittag an, hatte dann noch Zeit eine kurze Runde durch Villarcia zu drehen und dann ging es direkt los zum Grillen im Haus eines seiner Freunde. Dass es dabei nach 20 Uhr wirklich wirklich kalt wird, scheint keinen der anwesenden anderen 30 Gäste zu stören. (Gut, die anderen Gäste sind im Durschnitt auch viel trinkfester als ich. Ich werde also wohl nach Thermoklamotten Ausschau halten müssen, wenn ich noch länger in Chile bleiben will)
 
 
 
 
Am Samstag ging es  direkt weiter mit dem nächsten 12-Stunden Grillen. Dafür wurde direkt ein ganzes Schaf geschlachtet. Langsam kommt in mir die Ahnung auf, dass ein deutsches Grillen für Chilenen ein Witz ist.
 
 
 
 
 
Am nächsten Tag ging es dann mit meinem Gastgeber und ein paar seiner Freunde rauf auf den Vulkan. Mein toller Gastgeber hat das so organisiert, dass wir dann mit Moutainbikes den Vulkan runtergefahren sind !
 
 
 
 
 
Was die Landschaft und die Freundlichkeit der Leute angeht, gefällt mir Chile bisher super :) Als nächstes geht es dann zurück nach Santiago, dort treffe ich mich dann wieder mit Björn.  

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