Freitag, 6. Dezember 2013

Kambodscha - Der Süden

Von Phnom Penh aus sind Moana und ich nach Sihanoukville gefahren. Dort gibt es verschiedene Strände: Der Serendipity und der Occheuteal Beach sind totale Party-Backpacker-Strände mit Bars und Discos, auf der Straße reihen sich die Happy-Pizza Läden, Reiseagenturen, Sushi-Läden, Tätowierstudios usw. usw. aneinander. Wir sind an den Otres Beach gefahren, dort gibt es ca. 15 "Resorts" und noch ein paar zusätzliche Bars und Restaurants, also alles etwas beschaulicher :) 
 
  
 
 
Nach zwei Tagen am Strand sind wir dann nach Kampot gefahren. Laut Reiseführer "a charming riverside town, relaxed atmosphere and one of Cambodias finest (though run-down) ensembles of French colonial architecture". Nun ja, wir konnten Kampot an sich nichts Besonderes abgewinnen, hier ein Eindruck von der Stadt:
 
 
Und hier die Highlights Kampots: Ein Straßenstand mit einer Art Milchreisküchlein
 
 
Und das Durian-Frucht "Denkmal"
 
 
 
Wie gesagt, Kampot bietet nicht soooooo viel.
 
Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug zum Bokor Hill National Park gemacht. Der Nationalpark ist ca. eine Stunde mit dem Auto entfernt. Hinlaufen ist also nicht und da ich Roller fahren erst noch lernen muss (und zwar dringend, laut anderen Reisenden kommt man in Vietnam wenn man keinen Roller hat fast überall nur mit einer Tour hin, das möchte ich eigentlich vermeiden) machen wir eine Tour mit. Jaaaa, in Zukunft möchte ich das vermeiden.
 
Wir besuchen die alte Sommerresidenz des Königs:
 
 
 
 
(Ja, es ist wonach es aussieht)
 
 
Die Bokor Hill Station war während der Kolonialzeit eine Art Naherholungsgebiet, zurecht die Landschaft ist wirklich schön:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Früher gab es in Bokor Hill verschiedene Hotels, ein Kasino, eine Kirche usw.
Die Gebäude wurden von den Khmer Rouge zerstört, insgesamt wirkt alles ein bisschen unheimlich:  
 
 
 
 
 
Deshalb würde ich auch nicht auf die Idee kommen, dort neben einem Stein zu übernachten. Nun gut, es scheint Leute gegeben zu haben, die das gemacht haben.
 
 

 
 
Wie auch in Phnom Penh nehmen die Landschaftsplaner nicht soooo viel Rücksicht auf die Landschaft. Es gibt:
... einen brandneuen rießen Hotelklotz: 
 
 
..... überdimensionierte Straßen durch den National-Park:
 
 
.... und eine ebenso überdimensionierte Restaurant-Halle,
 
 
die direkt neben diesem schönen Wasserfall gebaut wurde.
Der Wasserfall erscheint im Vergleich zur Restaurant-Halle echt klein.
 
 
Naja auch was die Anzahl an Besuchern angeht ist die Restaurant-Halle eine Fehlplanung:
 
 
 
Richtig gut gefallen hat Moana und mir die die Bootstour, die wir auf dem Kampot-River gemacht haben, landschaftlich echt super-schön:  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nach Kampot geht es dann weiter nach Kep, in der Nähe zur vietnamesischen Grenze, ganz im Südosten Kambodschas. Wie Bokor Hill ist Kep ein Erholungsort aus der Kolonialzeit und hat einen Nationalpark. Der ist jedoch zu Fuß zu erreichen und so machen Moana und ich uns auf den Phnom Kep (Berg Kep) zu erkunden:  
 
 
 
 
 
Angekommen !
 
 
 
Auch in Kep stoßen wir wieder auf Infrastruktur-Fehlplanung:  In der ganzen Stadt werden Hotels gebaut, viel zu überdimensioniert wenn man bedenkt, dass der Strand ist gerade mal 500 Meter lang, nicht besonders schön und von vielen Hotels aus erst nach 2,3 oder 4 Kilometern Fußmarsch zu erreichen ist. Und auch die Straßen sind überdimensioniert (so viele, breite, moderne Straßen habe ich nur im Bokor National Park gesehen) und es wird fleißig weitergebaut:
 
 
 
 
 
 
 
 
Am nächsten Tag muss ich schon Abschied nehmen von Moana, sie fährt weiter nach Ho-Chi-Min um ihren Freund abzuholen. 
 
 
 
Da Kep ganz chillig ist:
 
 
hänge ich noch ein paar Tage in Kep dran. Mein Frühstück nehme ich auf einem Pier in der Nähe meines Hostels ein, das ist immer lustig, weil ich mir das Pier mit ca. 20 anderen Frauen aus der nahegelegenen Fischfabrik teile:
 
 
 
 
 
Ich habe das Fahrrad meines Hostels reparieren lassen (für 1000 Riel, d.h. ca. 20 Cent), dafür kann ich es umsonst benutzen, ein guter Deal! Fahrradfahren ist echt so meins, ich liebe dieses Gefühl loszuradeln, den Fahrtwind durchs Haar wehen zu lassen und die Landschaft um einen ganz gemütlich zu entdecken.
  
 
  
 
 
 
Nach Kep bin ich noch für zwei Tage nach Rabbit Island gefahren. Das ist eine ganz kleine Insel, circa eine halbe Stunde mit dem Boot von Kep aus. Tagsüber kommen ein paar Touristen vom Festland rüber, ansonsten ist es ganz ruhig dort. Hat echt gut getan!
 
 
 
 
 
 
 
 
Als nächstes geht es dann zurück nach Phnom Penh. Dort treffe ich mich dann mit Vanessa :) :) :)
und wir machen den Osten Kamboschas unsicher. Ich kann manchmal gar nicht glauben, dass ich mit so tollen Freundinnen reisen darf. Erst Moana, dann Asja und jetzt Vanessa. Was für ein Glück ich habe!
 
 
 

1 Kommentar:

  1. Was für ein Glück ich habe, dass ich mit dir als Freundin reisen durfte:)
    Eine seeeehr schöne zeit!!!

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